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24. Januar 2018: Unternehmensmeldung
Seit gut einem Jahr läuft das europaweite Projekt FORCE, das einen wichtigen Beitrag zur Optimierung von Stoffkreisläufen leistet. Im Rahmen einer Reportagereihe hat nun NDRinfo bei den Beteiligten innerhalb Deutschlands nachgehakt, wie das Projekt angelaufen ist und wie sich deren Engagement genau darstellt.
Hamburg – Europa hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 mindestens 65 Prozent des kommunalen Müllvorkommens zu recyceln. Im FORCE-Projekt werden daher in einzelnen EU-Städten Verfahrenswege für eine bessere Wiederverwertung ausgewählter Stoffe getestet. In Hamburg dreht sich hierbei alles um den Elektroschrott und den darin enthaltenen Metallen.
Weltweit steht Deutschland an fünfter Stelle, was das Elektroschrott-Aufkommen betrifft. Laut Deutscher Umwelthilfe (DUH) und Statista fallen jedes Jahr etwa 1,7 Mio Tonnen an. Nur 722.000 Tonnen davon wurden nach Angaben des Umweltbundesamtes im Jahr 2015 gesammelt. Ein Großteil landet immer noch im Restmüll und auf unkontrollierten Verwertungswegen in der EU und Afrika.
Bei Aufklärung und Motivation der Privathaushalte, von denen der Löwenanteil der gesammelten Altgeräte stammt, besteht also noch Luft nach oben. In Hamburg werden daher im FORCE-Projekt neue Sammelverfahren, bessere stoffliche Verwertung und innovative Informationssysteme auf den Weg gebracht. Als einer der beteiligten Projektpartner entwickelt die Consist ITU eine App, die Bürgern künftig Weiterverwendung oder Verkauf ihrer Geräte erleichtern soll. Ute Müller, Geschäftsführerin des Spezialisten für Software in der Abfallwirtschaft, erläutert deren Funktionen im Interview, das in die Reportage aus der NDRinfo-Reihe „Perspektiven“ eingebunden ist.
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